Entstehung

Prof. Dr. Klaus-Ernst Behne, Prof. Dr. Franz Amrhein, Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer


Auf die Notwendigkeit einer Grundlagenforschung in einer wissenschaftlich begründeten Musikpädagogik und - in Konsequenz - auf die Einrichtung eines Forschungsinstitutes zur Lösung dieser Aufgaben hatte 1921 schon Leo Kestenberg hingewiesen. 72 Jahre später, im Jahre 1993 wurde mit der Gründung des Instituts für musikpädagogische Forschung diese Idee durch die Professoren Amrhein, Behne und Kemmelmeyer, der als Gründungsdirektor von 1993 bis 2006 dem Institut vorstand, verwirklicht. Seitdem leistet das Institut durch seine Mitglieder, die aus den Musikpädagogen der Hochschule für Musik und Theater und aus einer Reihe herausragender Kolleginnen und Kollegen von anderen musikwissenschaftlichen Disziplinen bestehen, sowie durch seine Mitarbeiter Forschungsarbeit auf allen Feldern der Musikvermittlung. Zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses steht dem ifmpf eine Qualifikationsstelle zur Verfügung. Einen Schwerpunkt in der Forschung bildet die musikpädagogische Historiographie. Daher wird seit der Institutsgründung eine Präsenzbibliothek aufgebaut, welche die deutschsprachige musikpädagogische Literatur einschließlich der Unterrichtsmaterialien ab ca. 1750 erfassen und zugänglich machen will.